Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mitarbeiter, Freunde, Besucher und Unterstützer des Hauses Wegwarte,
die „Wegwarte“ wird 20 Jahre alt, ein Grund zurückzuschauen, Mitstreiter, Freunde und Interessierte einzuladen, aber auch Pläne zu machen und nach vorn zu blicken.
Die Wegwarte wurde 2004 erbaut und beherbergt heute neben dem stationären Hospiz auch ein Tageshospiz, den Ambulanten Hospizdienst, den Sitz des Hospiz- und Palliativnetzwerk-Koordinators, die Geschäftsstelle der HOSPA GmbH und den Ruppiner Hospizverein.
Insbesondere ist sie aber Arbeits- und Begegnungsstätte für viele besondere und hochengagierte Menschen in der Hospizbewegung. Und die Wegwarte stellte in den nun mehr 20 Jahren für viele Menschen und ihre Familien eine letzte Wohn-, Lebens- und
Zufluchtsstätte dar.
Die Namensgeber hatten gerade dies im Sinn, das Haus sollte sowohl Unterschlupf und Schutz als auch farbenfroher Begleiter am Wegesrand sein, eben eine richtige Wegwarte.
Und sie war stets ein offenes Haus für Betroffene, Angehörige, Besucher und Interessierte. Viele Ausstellungen, Musikveranstaltungen, Andachten und auch traditionelle Brunches und Gartenfeste fanden hier statt. Ein Ort der Trauer, aber ebenso für Spiritualität, Begegnung und Freude bis zuletzt.
Viele Ehrenamtliche haten unter dem Dach der Wegwarte ihre ersten Begegnungen mit dem Hospizanliegen und wurden von erfahrenen Begleitern in die anspruchsvollen Aufgaben einer Begleitung eingeführt.
Hier wurden verschiedene Projekte geboren wie z.B. „Hospiz macht Schule“, seit 10 Jahren erfolgreich in Neuruppin und Umgebung. Schulklassen und Auszubildende sind häufig im Hospiz zu Gast, um sich über Hospizarbeit und Palliative Care zu informieren. Ein Trauercafé unterbreitet Angebote und mit LUMINA entstand eine Kindertrauergruppe.
Die Wegwarte war aber auch Geburtsort weiterer neuer Ideen und Initiativen wie der ambulanten Palliativversorgung, dem Tageshospiz, von Hospizen in Oranienburg und Wittenberge und nicht zuletzt dem entstehenden Palliativzentrum in Neuruppin mit der Palliativen Kurzzeitpflege und dem Palliativen Wohnen.
20 Jahre Wegwarte und 25 Jahre Ruppiner Hospiz Verein sind ein guter Grund, gemeinsam einen Abend mit „letzten Liedern“ von Stefan Weiller zu erleben.
Dazu laden wir Sie alle herzlich ein, die treuen Mitarbeiter und ihre Partner, die unermüdlich ehrenamtlich Tätigen, die Angehörigen unserer Gäste und die vielen Freunde und großzügigen Unterstützer der Wegwarte. Besuchen Sie am 8. November den Hangar-312 in Neuruppin zu einem musikalischen Abend der besonderen Art.
Dieter Nürnberg und Juliane Schößler
Im Namen des Ruppiner Hospiz Vereins und des Hauses Wegwarte