Der Wunsch, das Hospiz einmal zu besuchen, entstand im Rahmen einer Projektwoche unter dem Titel „Hospiz macht Schule“, welche im Frühjahr dieses Jahres durch den Ruppiner Hospiz e.V. durchgeführt wurde. In dieser Woche betreuten ehrenamtliche und hauptamtliche
Mitarbeiter* innen des Hauses „Wegwarte“ die Schüler. Hier widmeten sie sich den Themen Sterben, Tod und Trauer: Wie lerne ich, darüber zu sprechen? Wie gehe ich mit sehr kranken Menschen um? Wie gehe ich mit meiner Trauer um? Welche Aufgaben haben die Mitarbeiter im Hospiz? Wie kann ich mir ein Hospiz vorstellen?
Am 24. Juni war es soweit. Die Klasse 4b der Evangelischen Schule lernte das Hospiz „Haus Wegwarte“ kennen.
Gemeinsam mit ihrer Klassenlehrerin Fr. Seidel besuchten die Schüler* innen die Einrichtung. Herzlich nahmen Hospizmitarbeiterinnen die Schülergruppe in Empfang und führten sie durch die Räumlichkeiten des Hauses. Die Kinder zeigten sich sehr interessiert und offen, aufmerksam richteten sie viele Fragen an die Mitarbeiter*innen sowie Hospizgäste. Für die Schüler waren die Erläuterungen sehr bewegend.
Das Schülerteam hatten sich intensiv auf den Hospizbesuch vorbereitet und ein buntes Repertoire einstudiert. Sie sangen, tanzten und führten vor den Hospizgästen und Angehörigen ein Theaterstück auf. Dass die jungen Menschen sich dem Thema annehmen, rührte die Hospizgäste sehr. Diese waren sehr dankbar und glücklich für die heiteren Momente.
Ein herzliches Dankeschön auch an die Klassenlehrerin Frau Freese sowie den Kindern der Klasse 4a, welche schon am 17. Juni das Haus besichtigten. Auch diese Schülergruppe schenkte den Gästen schöne Augenblicke.
Katja Wendt & Susanne Hoch
Koordinatorinnen des Ambulanten ehrenamtlichen Hospizdienstes Neuruppin