In der Fontanestadt soll bis zum Jahr 2023 ein Palliativzentrum mit acht bis zehn Wohnungen entstehen, das vom Ruppiner Hospizverein und dessen Hospizgesellschaft betrieben wird. „Der Verein ist seit Anfang 2020 mit der Stadt Neuruppin im Gespräch, um eine geeignete Örtlichkeit zur Umsetzung des Projektes zu finden“, sagt Vereinschef Dieter Nürnberg. Demnach soll das „palliative Wohnen“ eine Lücke in der bisherigen Struktur schließen und die Angebote vom Hospiz „Haus Wegwarte“, das in der Nähe der Ruppiner Kliniken sowohl ein stationäres als auch ein Tageshospiz umfasst und gut nachgefragt sei, ergänzen.
Durch das palliative Wohnen könnten auch pflegebedürftige Menschen untergebracht und betreut werden, die auf Grund ihres Alters oder ihrer Lebenserwartung nicht auf Angebote des Hospizes zurückgreifen können, so Nürnberg. Demnach sollen die geplanten Wohnungen in die bewährten Betreuungsformen des Vereins eingebunden werden und dabei zudem den Einsatz von Ehrenamtlern des Hospizvereins ermöglichen.