Der ambulante ehrenamtliche Hospizdienst des Ruppiner Hospiz e.V. feierte sein 20-jähriges Bestehen und bedankte sich damit bei den vielen Ehrenamtlichen.
Seit 20 Jahren begleiten ehrenamtliche Hospizmitarbeiter und Hospizmitarbeiterinnen schwerkranke Menschen auf ihren letzten Weg. Die ausgebildeten Ehrenamtlichen möchten menschenwürdiges Sterben liebevoll begleiten u.a. den betroffenen Personen die letzte Lebensphase in gewohnter Umgebung ermöglichen. Seit 2001 gibt es diese Hilfe in Neuruppin. Die Angebote des ambulanten Hospizdienstes sind für die Betroffenen kostenlos.
Am Mittwoch, den 15. September 2021, fand im „Haus Bikowsee“ in Zechlinerhütte ein Dankfest statt. Das Haus liegt idyllisch, mitten im Wald und mit direkter Lage am Bikowsee.
Anlässlich des 20-jährigen Bestehens empfingen wir dort unsere freiwilligen Helfer und Helferinnen mit ihren Lebenspartnern. Auch hießen wir unsere Netzwerkpartner und Netzwerkpartnerinnen zu dieser Feierlichkeit herzlich willkommen.
Zum Auftakt der Veranstaltung gab es einen Sektempfang. Alsdann begrüßte um 14.30 Uhr Professor Dr. med. Dieter Nürnberg, Vorsitzender des Ruppiner Hospiz e.V., alle Gäste.
In seiner feierlichen Ansprache ließ er die letzten Jahre Revue passieren, würdigte das Erreichte und dankte den begleitenden und engagierten Menschen und Mitstreitern.
Nachfolgend beschrieb Susanne Hoch, seit 2001 Koordinatorin des Hospizdienstes, die Entwicklung der ambulanten Unterstützung in den vergangenen Jahren. Dabei gab sie einen detaillierten Einblick in die Hospizarbeit von gestern, heute und morgen in unserer Region.
Beide Redner gingen hierbei auf unterschiedliche Weise auf das Wirken und die Aufgaben des ambulanten Dienstes ein und bedankten sich vor allem bei den Freiwilligen, ohne deren Engagement diese Arbeit nicht möglich wäre.
Anschließend wurden die anwesenden Ehrenamtlichen geehrt.
Susanne Hoch und Katja Wendt, Koordinatorinnen des Hospizdienstes sowie Professor Dr. med. Dieter Nürnberg überreichten diesen eine Blume und die Festbroschüre.
Viele Ehrenamtliche kommen in dieser zu Wort. Sie berichten über ihr Ehrenamt und beschreiben die Nähe, die sie in den Begegnungen mit Sterbenden erfahren haben.
Bei einem gemeinsamen Kaffeetrinken kamen alle Besucher miteinander ins Gespräch.
An diesem Nachmittag hatten alle Gäste die Möglichkeit, die Open Air Ausstellung „Vom Damals zum Heute“ zu besichtigen. Die auf der Wiese aufgestellten Plakate machten die Entwicklung der Hospizarbeit und die Palliativ care Versorgung von den Anfängen bis zur Gegenwart in unserer Region anschaulich.
Sascha Shevtsov, Musikpädagoge, Live- und Studiomusiker, umrahmte instrumental und mit Gesang den Tag. Durch sein vielfältiges und abwechslungsreiches Repertoire verschaffte er uns einen einzigartigen Rahmen. Mit einem großen Barbecue endete unser Festtag.
Wir, die Koordinatorinnen des Hospizdienstes, bedanken uns bei allen die mit ihrer Unterstützung dazu beigetragen haben, dass dieser Tag zu einem ganz besonderen wurde.
Ein besonderes Dankschön gilt den Eheleuten Sebastian und Kathleen Däbel, die uns in ihrem Haus willkommen hießen und mit Kaffee und Kuchen sowie mit vielen kulinarischen Gerichten vom Grill köstlich versorgten.