Als „gelebte Menschlichkeit“ hat Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD, 3.v.l.) gestern das Engagement der haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter des Ruppiner Hospizes gelobt. Woidke besuchter erstmals das „Haus Wegwarte“ in Neuruppin, das vor 18 Jahren eröffnet wurde und im stationären Bereich zwölf Betten für Menschen mit unheilbaren Krankheiten im Endstadium hat.
Die Mitarbeiter und Helfer geben Energie und Lebensfreude, so Woidke. Allerdings wird das derzeit erschwert. „Wegen der Corona-Beschränkungen kommen wir einfach nicht mehr an die Patienten heran“, sagte Susanne Hoch, Koordinatorin des ambulanten Hospizdienstes. Deshalb könnten kaum noch Patienten psycho-sozial betreut werden. Stattdessen steige die Nachfrage nach Trauerberatung – weil Angehörige oft nicht richtig Abschied nehmen können.
Fotos: Andreas Vogel