Für meine Klasse (9b) vom Städtischen Gymnasium wurden zwei Projekttage im Hospiz in Neuruppin Anfang März 2023 von unserer Religionslehrerin Frau Eisenack organisiert.
Am ersten Tag wurden wir im im Tagungsraum des Hospizes von einem wunderschönen Frühstück und den beiden sehr kompetenten Mitarbeiterinnen erwartet.
Wir stellen uns alle einander vor und begannen direkt mit dem Projekt.
Unser Thema war die „Letzte Hilfe. Nein, und das stellten wir ganz bald fest: wir sollen uns wirklich nicht nur für die Erste Hilfe interessieren und diese als wichtig erachten, sondern uns auch um die Letzte Hilfe kümmern! Auch sie spielt eine wichtige Rolle in unserem Leben, denn Anfang und Ende eines Lebens gehören zusammen. So haben wir z.B. kennenlernen können, wie Mundpflege von Schwerkranken zu ermöglichen ist.
Der Ablauf der beiden Tage war sehr abwechslungsreich.
Wir stellten fest: oftmals wird darüber geschwiegen, wie man mit dem Tod umgehen könnte und welche Gedanken und Gefühle mit Sterben und Tod verbunden sind. Und dabei ist es so wichtig, sich darüber auszutauschen und als Gruppe darüber im Gespräch zu sein.
Genau diese Themen und die sehr kreative Umgangsweise damit haben uns als Gruppe zusammengebracht und das hat uns sehr gut gefallen.
Wir konnten mit den Menschen im Tageshospiz reden und uns die Räumlichkeiten ansehen Es hat uns wirklich sehr überrascht, dass es zum Stationären Hospiz auch ein Ambulantes Hospiz gibt, und dass es so hell und freundlich überall war. So hatten wir uns ein Hospiz gar nicht vorgestellt.
Es war schön zu sehen, wie sehr sich die Damen und Herren über unseren Besuch freuten.
In manchen Momenten geht es einem persönliche sehr nahe, doch ganz wichtig ist immer wieder, dass über alles gesprochen werden kann.
Und das Gute war: Jede/r konnte entscheiden, was er sagen und wieviel sie erzählen möchte.
Als Fazit haben wir auf jeden Fall eine Menge dazu gelernt und können dieses Projekt nur weiterempfehlen.
Romina Heiler, Wittstock